Die AHKS wurde 1975 gegründet und hat z.Zt. rund 60 Mitglieder. Sie ist dem Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher und dem Landesverband für Höhlen- und Karstforschung NRW angeschlossen.


"Höhlentourismus", also rein sportive Exkursionen oder Abenteuerbefahrungen, lehnen wir ab. Vielmehr widmet sich die AHKS der Erforschung und dem Schutz der heimischen Höhlen und Karstlandschaften. Im Rahmen der hierzu erforderlichen Basisarbeiten Höhlensuche und Höhlenvermessung konnten bislang rund 150 Objekte als Zugang im Höhlenkataster NRW eintragen werden, darunter so bedeutende Objekte wie z. B. das Brockloch oder die Dr.-Milch-Höhle. Gut 100 Höhlenpläne wurden inzwischen erstellt und im Laufe der Jahre kamen unzählige Fotos und Filme als Ergebnis der Bilddokumentation zusammen. Die so gewonnenen Unterlagen sind zusammen mit sämtlicher greifbarer Literatur im Höhlenkaster Westfalen gesammelt und systematisch archiviert. Diese Katasterarbeit erfolgt gemeinsam insbesondere mit der


Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Brilon e.V.(AHKB), dem
Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. (AKKH) und der
Speläologischen Vereinigung Nordrhein-Westfalen (SVNW).


Neben der Beschäftigung mit diesen grundlegenden Arbeiten befassen wir uns mit speziellen Fragestellungen und Aufgaben der verschiedensten naturkundlichen Fachrichtungen, wie es dem Charakter der Höhlenforschung als interdisziplinäre Wissenschaft entspricht, wobei jedoch die Höhle als geschlossene Gesamtheit nicht aus den Augen verloren wird.


Auch Schutz und Sicherung gefährdeter Karstobjekte sind ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt, beispielsweise sei hier nur unser fast 40-jähriges Engagement für das Naturschutzgebiet Felsenmeer genannt. Unsere Aktivitäten werden abgerundet durch gezielte Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zum Schutzbedürfnis von Karst und Höhlen, über allgemeine Naturschutzaktivitäten (z. B.: Fledermausschutz, Amphibienschutz) sowie durch die gute Zusammenarbeit mit befreundeten Höhlenforschungsgruppen und zahlreichen Naturschutz- und Fachbehörden.